Als 1934 Bürgermeister Bauer, der seit 1930 dem Amt Brück vorstand, versetzt wurde, verwaltete Bürgermeister Kobs von Altenahr Brück mit. 1935 wurde das hiesige Bürgermeisteramt teilweise und am 17.02.1936 endgültig mit dem Amt Altenahr vereinigt. - Das Amtsgebäude in Brück wurde verkauft und später als Gaststätte eingerichtet.
Ende 1930 wurde die Erbauung eines Gruppenwasserwerks mit umliegenden Ortschaften geplant. Ein Jahr später war die Wasserleitung fertigestellt.
Im Jahr 1938, kurz vor dem 2. Weltkrieg, wurde u.a. der Nachbarort Denn aufgelöst. Es entstand der Truppenübungsplatz Ahrbrück. Auf Grund der Nähe hat Brück nun dauernd Einquartierung, da die Kasernen für das Militär nicht ausreichend waren. Das Dröhnen der Flakbatterien und das Brummen der Flugzeuge war Tag für Tag zu hören. Nach dem Krieg wurde in einer der Baracken von Ahrbrück, die noch heute (Anm.d.R.: 1965), zwanzig Jahre später, stehen, eine Notkirche eingeweiht und in der anderen Hälfte die Schule eingerichtet, da das eingentliche Schulgebäude in Brück durch Bomben schwer beschädigt war und erst im Jahr 1949 wieder aufgebaut wurde. - Überhaupt ist durch die Fliegerangriffe in den Jahren 1944 / 1945 vieles zerstört worden. Die Bewohner von Brück fanden in den Bombennächten in alten Bergwerksstollen und in Felsen gesprengten Bunkern Zuflucht. - Am 08.03.1945 zogen amerikanische Truppen hier ein. Im Juli 1945 besetzten französische Soldaten das hiesige Gebiet.
78 Männer waren während des 2. Weltkrieges aus der Gemeinde Brück(Ahr) eingezogen. Davon sind 13 gefallen, elf blieben vermißt.