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Bis Dezember 1943 wurden die Toten von Brück(Ahr) in Kesseling beerdigt. Kesseling ist und war schon immer der zuständige Pfarrort. Nun wurde in Brück selbst ein Friedhof hergerichtet. Am Eingang des Friedhofes fand 1959 ein Kriegerdenkmal einen würdigen Platz.

Auch der Wunsch nach einem eigenen Gotteshaus bestand in Brück schon lange. 1957 wurde der Kirchenbauverein Brück für die Filialorte Ahrbrück, Brück(Ahr) und Pützfeld gegründet. Am 08.08.1962 konnte der Grundstein der Kirche in  Brück(Ahr) gelegt werden.

Auf Anordnung der französischen Besatzungsmacht wurde 1946 das Bundesland Rheinland-Pfalz geschaffen. Dazu gehört auch der Regierungsbezirk Koblenz, der Kreis Ahrweiler und das Amt Altenahr mit seinen 18 Gemeinden, darunter Brück(Ahr). Ende 1964 zählte Brück(Ahr) 410 Einwohner.

Brück(Ahr) liegt an den beiden Ufern der mittleren Ahr. Die Höhenzahl am Bahnhof zeigt 186,887 Meter über NN (Normalnull, Anm.) an.

Die Ahreifel senkt sich meist in schroffen, bewaldeten Abhängen in das Ahrtal. Hier und da werden, neben den kleinen Äckern und Wiesen im Tal, auch breitere Stücke der Mittelterrasse feldmäßig bebaut. Einige landwirtschaftliche Flächen liegen auch auf den Berghöhen. Die Fruchtbarkeit ist wegen der steinigen, mageren und dünnen Erdschicht und auf Grund des rauhen Klimas nicht groß. Einen geringen wirtschaftlichen Ausgleich schafft der Wald.

Der früher vorhandene Erzbergbau bot keine dauerhafte und nennenswerte Verdienstmöglichkeit. So erschien das Handwerk meist in Verbindung mit der bescheidenen Landwirtschaft.

Immer mehr bürgerte sich in Brück(Ahr), das auch als Sommerfrische und als Luftkurort bekannt ist, auch die Aufnahme von Sommergästen ein. Das gewerbliche Leben mit Kaufhäusern und Gaststätten entwickelte sich im zunehmenden Maße.

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